Liebe Pfarrangehörige,
Wie Sie mit Sicherheit schon mitbekommen haben, läutet es zu unseren Gottesdiensten an Sonn- und Werktagen nicht mehr wie zuvor gewohnt einmal 20 Minuten vor Beginn sondern insgesamt zweimal, „ze haalf“ also 30 Minuten und „zesummen“ 15 Minuten vor Beginn.
Damit greifen wir eine alte Tradition auf, die zu Pastor Baslers Zeiten aufgrund der hohen Anzahl an sonntäglichen Gottesdiensten pausiert wurde und passen uns gleichzeitig an die anderen Ortschaften unserer Pfarrei an.
„Ze haalf“ läutet immer nur eine Glocke (Ausnahme sind Hochfeste wie Weihnachten und Ostern) wohingegen mit mehreren Glocken je nach Anlass „zesummen“ geläutet wird.
Eine Sonderstellung in der Läuteordnung behält weiterhin die große Glocke, die nur solistisch erklingt, wenn ein verstorbenes Gemeindemitglied „weggeläutet“ wird oder sich die Trauergemeinde nach einem Requiem auf dem Weg zum Friedhof befindet.
Eine Besonderheit die ebenfalls wieder aufgegriffen wurde ist das „Einläuten“ neugetaufter Gemeindemitglieder. Somit erklingt sobald der Täufling getauft wurde für wenige Minuten das volle Geläut, um unsere neuen Schwestern und Brüder in der Gemeinde willkommen zu heißen.
Wir hoffen, dass die Umgewöhnung nicht zu schwerfällt und Sie sich weiterhin über das tägliche und liturgische Läuten unserer schönen Glocken freuen!
Jonas Philippi/Kooperator Christian Josef Kossmann